Vorkommen und Häufigkeit: Der
Falter besiedelt die unterschiedlichsten Lebensräume sofern Weidenarten
vorhanden sind. Sonnige Standorte der Nahrungspflanzen werden bevorzugt. Er ist
weit verbreitet und oft nicht selten, wird aber dennoch kaum beobachtet.
Entwicklung und Flugzeit: Die Raupen-Entwicklung dauert drei Jahre. Puppe im
Mai, Falter im Mai/Juni.
Nahrungspflanze der Raupe: Verschiedene Weiden-arten, besonders die Salweide
(Salix caprea).
Bemerkungen: Die letzte Überwinterung erfolgt am
Ende des im Splintholz des
Fraßbaumes angelegten Raupenganges in einem sehr dünnen, der Wand des Ganges
anliegenden Gespinnst. Dieses ist in Richtung des Schlupfloches mit einer Reuse
aus langen, groben Holzspänen verschlossen. Der Falter ähnelt einer Hornisse
(Mimikri) und wird manchmal mit dem verwandten, an Pappelarten lebenden
Hornissen-Glasflügler (Sesia apiformis) verwechselt. Er hat einen
verkümmerten Saugrüssel.
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