Vorkommen und Häufigkeit: Bei
uns nicht selten in Heidemooren, lichten Wäldern mit Schlägen und Schonungen,
warmen Hängen und Heckengebieten.
Entwicklung und Flugzeit: Raupen von Mai bis Juli. Zuerst gesellig später
einzeln. Es überwintert die Puppe, gelegentlich mehrmals. Die Art ist einbrütig.
Die bei Tage fliegenden Männchen können bereits in den ersten warmen
Frühlingstagen ab Ende März beobachtet werden.
Nahrungspflanze der Raupe: Sehr polyphag an verschiedenen Laubgehölzen wie
Weiden, Schlehdorn, Weißdorn, Rose, Heidekraut, Heidelbeere, Himbeere, Faulbaum
und anderen.
Bemerkungen: Die Weibchen sind nachtaktiv. Sie sind erheblich größer als die
bräunlichen Männchen und eintöniger grau gefärbt (Sexualdimorphismus). Die
Männchen haben auffallend große kammförmige Fühler. Die Verpuppung erfolgt in
einem festen, braunen oder gelblichen, birnenförmigen Gespinst mit einer als
doppelte Reuse geformten Öffnung in Form einer Birne. |
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