Vorkommen und Häufigkeit:
Bei uns nicht selten; er gilt als Kulturfolger; in Gärten, Parkanlagen, Alleen,
an Straßenrändern und auf verbuschten Ruderalflächen.
Entwicklung und Flugzeit: Der Falter ist ausschließlich nachtaktiv und
fliegt von Juni bis Anfang August in einer auffallend langen Flugzeit.
Die grünen Eier werden häufchenweise an der Blattunterseite der Wirtspflanze
abgelegt. Die Raupen leben bis zur letzten Häutung gesellig und bilden im Ruhen
den sogenannten „Raupenspiegel“. Raupen von Juni bis Ende September. Vor dem
Verpuppen unternehmen sie längere Wande-rungen, um den geeigneten
Verpuppungsplatz zu finden. Die Verpuppung erfolgt in einer mit Spinnfäden
verstärkten Erdhöhle. Die Art hat nur eine
Generation.
Nahrungspflanze der Raupe: Sehr polyphag an verschiedenen Laubgehölzen,
vor allem an Weidenarten, Birke, Haselnuss, Schlehdorn, Weißdorn, aber auch
Eiche, Linde und Pappel werden nicht verschmäht.
Bemerkungen: In der Ruhestellung an Zweigen und Ästen sitzend, hält der
Falter die Flügel seitlich an den Körper „gerollt“. Seine gelbbehaarte Färbung
und das Gelbbraun des Körperrückens täuschen so die hellen Bruchstellen eines
Astes vor. |
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