Vorkommen und Häufigkeit:
Die Art ist bei uns dort überall heimisch, wo Kiefern vorkommen. bzw.
ange- pflanzt wurden. Bedingt durch die starke Schädlings- bekämpfung im Forst,
zählt der Kiefernspinner heute, ähnlich wie die Nonne, zu den selteneren Tieren
unseren heimischen Fauna.
Entwicklung und Flugzeit: Die Flugzeit des ausschließ- lich nachtaktiven
Falters setzt in der Regel Ende Juni ein und erstreckt bis in den Juli. Die
Grundfarbe der Vorder- flügel variiert stark von hell aschgrau bis hin zu dunkel
schwarzbraun.
Die Raupe lebt überwinternd von August bis Anfang
Juni. Sie verpuppt sich in einem festen hell graubraunen Kokon. Dieser ist
vermischt mit der Raupenhaut und den ausgefallen Harrbüscheln und sieht so einem kleinen Koniferenzapfen
verblüffend ähnlich.
Nahrungspflanze der Raupe: Verschiedene Kieferarten.
Bemerkungen: Im Herbst verlassen die Raupen, unabhängig von ihrem
Häutungsstand, den Nahrungs- baum und überwintern zusammengerollt an einer
geschützten Stelle in der Nähe des Stammes, um bei einsetzenden
Frühlingstemperaturen die Wirtspflanze wieder aufzusuchen. |
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